Tauch-Club-Singen

Archive 2020

Clubausfahrt Hemmoor / 10.10.-19.10.2020

Chris plante eine Ausfahrt in den hohen Norden, nach Hemmoor. Die Buchungen der Häuser und Unterbringung der ganzen Teilnehmer sowie das Denken an die Verpflegung
musste gut durchdacht sein, schließlich sollte in Hemmoor jeder taucherisch auf seine Kosten kommen.

 

Um die weite Strecke nicht auf einmal fahren zu müssen, plante Chris einen Stopp in Messinghausen im See im Berg ein.

 

 

Am Samstag 10.10.2020 ging es für die Singener schon sehr zeitig los, die Abfahrt war auf 3:30 Uhr angesetzt, es wollten ja alle pünktlich um 10 Uhr in
Messinghausen angekommen sein um den Urlaub mit tollen Eindrücken im See im Berg zu starten. Wir, die Gäste aus dem Schwarzwald Jörg und ich, konnten etwas länger schlafen, waren aber mindestens
genauso voller Vorfreude. Das Tauchen in Messinghausen war etwas beschwert, da der Einstieg reicht steil ist und das „Taxi“ vor Ort leider kaputt und wir alles runter und wieder hochlaufen
musste, dafür aber wurden wir mit toller Sicht und großen Karpfen am Einstieg belohnt.
 

 

In Brilon untergebracht trafen sich dann das erste Mal alle 12 Taucher in einem Chalet wo Caro uns mit einer selbstgekochten Bolognese Sauce bekochte. Gestärkt und
müde sind wir am ersten Tag zeitig ins Bett um das Highlight am nächsten Tag ausgeschlafen beginnen zu können. Am Sonntag nach dem Frühstück sind wir alle zusammen nach Nutlar gefahren um einen
Tauchgang im Bergwerk zu machen, für viele war es der erste Tauchgang in einem Bergwerk und die Anspannung stieg merklich. Wir bekamen von Matthias (Tauchguide aus Nutlar) eine Einweisung in das
Tauchen im 

Bergwerk und durften dann in unseren eingeteilten Teams das Bergwerk erkunden. Wir trafen auf gestapelten unbrauchbaren Schiefer und Überbleibsel der Kumpel vom
Abbau, wie einer Schubkarre, Handschuhe usw. 

 

Nach diesem gelungenen Tauchgang sind wir wieder in unsere Chalets und haben die letzten Reste der Spaghetti Bolognese gegessen und haben den Tag entspannt
ausklingen lassen und die Zeit genutzt um die Ausrüstung zu flicken, Vorbereiten für Hemmoor.

Am Montag früh starten wir dann endlich nach Hemmoor, für mich auch der erste Besuch im hohen Norden.

Nach 4h Fahrt kamen wir alle an und verteilten uns in die Häuser. Es standen 1x6er Haus und 3 Häuser mit je einer 2er Belegung zur Verfügung. Das 6er Haus wurde für
alle als Anlaufstelle und Wirtshaus eingeplant.

 

 

Hier verbrachten wir die nächsten 7 Tage, welche immer wieder aufs Neue mit spannenden Tauchgänge und viel taucherischem Fachgesimpel gespickt waren. Für einige war
die Suche der Piper im Vordergrund, andere wollten lieber Ihre taucherischen Fähigkeiten verbessern und machten Rettungsübungen. Durch die bunte Mischung der Taucher konnte jeder tolle Tauchgänge
machen und auch bei jedem was dazu lernen.

Am Samstagabend feierten wir in Manus 23. Geburtstag rein, welcher mit einer Torte und einem T-Shirt beschenkt wurde. Sonntags wollte Manu nach Hamburg und erfüllte
sich seinen Geburtstagswunsch. Andere starteten den Sonntag gemütlich und planten die Abschlusstauchgänge.

Am Montag hieß es dann für alle sich zu Verabschieden und Tschüss zu sagen, nach einer tollen Tauch-Woche mit schönem Wetter machten sie dann alle auf den langen
Heimweg.    

Wir aus dem Schwarzwald haben uns sehr gut aufgenommen gefühlt, neue Freundschaften geschlossen und sind sehr dankbar diese tolle Ausfahrt mit euch gemacht haben zu
dürfen. Wir freuen uns auf das Wiedersehen in unserem Bodensee.

 

Mit dabei waren, Caro, Bini, Kevin, Manuel, Ralf Olli, Mathias, Jörg, Chris, Marco, Markus, Pascal

 

 

Liebe Grüße Bini

Bergung Anker, Kette und Trosse

 

Hebseil
Hebeseil

30.08. – 02.09.2020

Bei der Regatta des Jachtclubs in Überlingen, ist einem Skipper bei einer Wende die Anker Ausrüstung
über Bord gegangen.

Zur Ausrüstung gehörte, 4 Anker, 2.5m Edelstahlkette, und 25m Seiltrosse mit dem alles
zusammengebunden war.

Nach Sichtung am Sonntag 30.08.2020 wurde das beim Jachtclub gemeldet in der Hoffnung
den
Eigentümer zu finden. Leider konnte das Regattabüro keine Angaben zur Person machen, jedoch meldete sich der
Hafenmeister und konnte den Kontakt zum Skipper herstellen.

Nun ging es darum die Bergung zu planen und umzusetzen.

Bei einem zweiten Tauchgang am Sonntag konnte jedoch die Stelle nicht mehr gefunden werden und das war
auch gut so, denn zurück an der Oberfläche war ein Sturm aufgezogen und es hatte ca. 1.5m Wellengang. Eine Bergung mit dem Boot wäre so sowieso unmöglich gewesen.

 

Am 02.09.2020 traten wir dann den zweiten Versuch an, und die Bergung konnte
erfolgreich und zur sehr großen Freude des Skippers erfolgreich abgeschlossen werden.

Der Freiwasseraufstieg erfolgte entlang dem Seil und das war das einzige was gesehen werden konnte, da die Sicht sehr schlecht
war.
Somit konnte im Namen des TCS wieder ein Beitrag für die Umwelt, den Skipper und den guten Ruf geleistet werden.

Ausfahrt Valle Verzasca

 

vom 27. bis zum 30.8.2020

Für einige ging es bereits am Donnerstagmorgen um ca. 10
Uhr
 mit zwei Fahrzeugen los in Richtung Valle Verzasca in der Schweiz. Das dritter Fahrzeug folgte zum
Nachmittag.
Die ersten 5 Taucher sind 
um 14 Uhr an
de
m gewaltigen Staudamm vor dem Verzasca Tal eingetroffen und haben die Staumauer sowie den Bungee-Sprungturm besichtigt. Spätestens seit dem James Bond Film Goldeneye, in welchem der
Bungee-Sprung von der Staumauer stattfand, ist der Staudamm Welt bekannt.

Vom Hotel ging es direkt zu den beiden Tauchplätzen Posse 1 und Posse 2. Begonnen wurde mit dem Tauchgang Posse 2. Einem steilen Abstieg ins Flussbett
vorausgehend folgte ein toller und für alle beeindruckender Tauchgang durch die tollen Gesteinsformationen mit bunten Farben und schönen Schattierungen. Am Ende des betauchbaren Bereichs war ein
kleiner Wasserfall an welchen bis direkt an die Kante heran getaucht wurde.

Nach einer kurzen Pause wurde Posse 1 betaucht. Dieser Tauchgang war noch etwas schöner als der erste, da die Gesteinsformationen welche der Fluss
über die Jahrtausende aus dem Gestein geschliffen hat noch beeindruckender waren als bei Posse 2.
Am Ende von Posse 1 ist man auf einen „Kessel“ unter einem kleineren Wasserfall gestoßen in welchen man seitlich eintauchen konnte. Die Sicht ging dann vor lauter Luftblasen vom Wasserfall auf
null. Man hat sich dann mit der Strömung aus dem Kessel heraus treiben lassen.
Bei einem leckeren Abendessen im Hotel wurde dann eifrig über die zwei Tauchgänge geschwärmt.
Im Laufe des Abends ist dann das dritte Fahrzeug mit den restlichen zwei Tauchern eingetroffen.

Für den Freitag hat Chris, der Organisator der Ausfahrt, den ersten Tauchgang als „Early Morning Dive“ vor dem Frühstück ausgerufen, so
dass man etwas nach 
7 Uhr bereits als erste Tauchgruppe am legendären Tauchplatz „Römerbrücke“ war.
Hier erfolgt der Einstieg über die Römerbrücke hinab über tolle Gesteinsformationen, welche sonst von Badegästen stark bevölkert sind. Um die Uhrzeit war noch niemand zum Baden da, so dass sich
die Gruppe den Tauchplatz in Ruhe anschauen und gemütlich abgetaucht werden konnte.
Unter der Römerbrücke hindurch ging es vorbei an großen Becken, engen Tälern, kleinen Felseinschnitten und vorbei an vielen bunten Gesteinsformationen und Wänden. Die eine oder andere Forelle
schwamm auch in der Gruppe umher. Bereits bei dem Tauchgang hat es mit regnen begonnen. Rechtzeitig zum Ende des Tauchgangs war der Regen aber wieder vorüber, so dass trockenen Fußes abgerödelt
werden konnte.

Natürlich lies es sich der ein und andere nicht nehmen von der 13m hohen Römerbrücke in das 5m tiefe Becken zu springen.
Danach gab es dann das wohl verdiente Frühstück im Hotel.

Direkt nach dem Frühstück ging es weiter ins Maggia-Tal, welches das Nachbartal ist.

Beim bekannten Tauchplatz Wolfsrachen angekommen wurde direkt nach der Tauchplatzbegehung abgetaucht. Unter einer Brücke hindurch muss bei diesem
Tauchgang nach grob 100 Meter Strecke ausgestiegen und zu Fuß das Flussbett ca. 100 Meter nach oben gelaufen werden. Das erforderte einiges an Kraft, da große Steine und Felsen im völlig
unwägbaren Flussbett bezwungen werden mussten.

Aber der Weg und die Mühen haben sich gelohnt. Von der wieder abtauchbaren Stelle geht es in ein großes und tiefes Becken durch toll, in den Stein
geschliffene Kanäle. Am Ende wartet ein großer Wasserfall mit einem Becken, ähnlich einem Kochtopf. Über eine nur ca. 80 cm Tiefe stelle kann man in das Becken hinein tauchen in welches der
Wasserfall von großer Höhe hinein stürzt. Darin sammelten sich dann alle Taucher und genossen dieses wirklich einmalige Naturschauspiel des herabstürzenden Wassers in den „Topf“. Man konnte sich
direkt unter das herabstürzende Wasser legen, was einem dann je nach Intensität mehr oder weniger nach unten gedrückt hat. Dabei war man völlig von Luftblasen umgeben. Eine sehr interessante und
tolle Erfahrung.

Zurück ging es dann wie man gekommen war. Tauchen, laufen und weiter tauchen zum Einstieg.

Vom Wolfsrachen ging es dann weiter zu einem eigentlich schönen Tauchplatz mit sehr breitem Wasserfall. Dort angekommen war das Wasser bereits durch
die Regenfälle sehr trüb. Man ließ es sich nicht nehmen bis zu den Wasserfällen zu „paddeln“. Das unter den Wasserfällen durch Paddeln war ein tolles Erlebnis. Allerdings wurde die Hoffnung auf
eine bessere Sicht nach den Wasserfällen

Am Sonntagmorgen hat man dann wegen des anhaltend schlechten Wetters beschlossen in Richtung Vierwaldstätter See aufzubrechen.
Dort angekommen wurde am Tauchplatz Lopper noch ein gemeinsamer Tauchgang absolviert. Danach ging es nach Hause oder ins Vereinsheim. Im Clubheim hat man den Tag

bei Pizza und Döner ausklingen lassen.
Mit auf der Tour waren Chris, Fabian, Kevin, Markus, Oliver, Pascal, Markus, Dani und Ralf.  

 

Viele Grüße

 

Markus
Müller

Silber-Kurs 08/2020: Nach 6 Monaten Training endlich geschafft

Gratulation an Caro, Ralf, Kevin und Martin!